Mein Mann (71) und ich (63) haben den Aufenthalt in diesem interessanten Haus sehr genossen. Erst dachte wir, schon anstrengend, mit den vielen Treppen, aber nach 2,3 Tagen haben wir uns immer mehr verliebt, in das Haus, dem Umstand, mitten im Ort zu wohnen und nicht unter "Touristen" sondern unter "Einheimischen", wo auch mal vor der TĂŒr gelacht, gestritten und geschimpft wurde. Wir fanden es schön, morgens von den HĂ€hnen geweckt zu werden und nicht von AutolĂ€rm. In der KĂŒche fanden wir ein reiches Angebot an Töpfen und Pfannen, wobei wir es genossen, endlich mal wieder essen zu gehen. Die Restaurants am Strand können wir alle empfehlen. Etwas schade war, dass oben im Ort keine kanarische KĂŒche (auĂer ĂŒberteuert in dem Hotel) angeboten wurde. Aber wir saĂen auch gerne in einer der beiden Pizzerien oder in der Tapas-Bar mit dem Blick ĂŒber den Atlantik. Die Natur ist ĂŒberwĂ€ltigend und so vielfĂ€ltig. Coronabedingt hatten wir bei einer KĂŒstenwanderung leider am Ende in San Andres ein geschlossenes Meerwasserschwimmbad. Auch bei einer anderen Wanderung, der Rundwanderung durch den Barranco de la Madeira, raten wir sich vorher zu erkundigen, die Strecke durch die Tunnels war leider gesperrt. Aber wir haben fantastische Wanderungen durch die junge vulkanische Landschaft unternommen und waren in den 2 Wochen auch 2 x an einem Strand. Hier hat der Atlantik sich von der fiesen Seite gezeigt. Nach einer lĂ€ngeren ruhigen Phase hat er sich aufgebĂ€umt und mit einer sehr groĂen Welle uns, die wir gerade eingeschlafen waren, ĂŒberspĂŒlt. Das hat mein Handy nicht ĂŒberlebt, aber netterweise hat der Atlantik den mitgenommenen Schuh eine halbe Stunde spĂ€ter wieder ausgespuckt! In dem schönen Haus haben wir es geliebt, am Abend noch eine Stunde im Liegestuhl zu liegen, bevor wir zum Abendessen ausgingen oder auch 3 x auf der Dachterrasse das selbst gekochte Mahl zelebrierten. Man sollte aber darauf achten, die komplette Mahlzeit hoch zu tragen! Der Weg fĂŒr das vergessene Salz geht ĂŒber mehrere Etagen und es ist ein Abenteuer, das aber SpaĂ macht, das Essen ĂŒber die Leiter nach oben zu befördern! 2 Minuten vom Haus gibt es ein kleines LebensmittelgeschĂ€ft. Nachteilig war, dass es am Morgen erst um 9.00 Uhr auf machte und bei groĂen Wanderungen wollten wir um diese Zeit schon im Auto sitzen. Wir fanden es toll, dass wir immer ohne Probleme oberhalb des Hauses einen Parkplatz fanden und nie umher suchen mussten.
Tazarcorte ist tatsÀchlich der sonnigte Platz der Insel!